Rumi MIYAZAWA

Eigentlich geht Rumi in dieselbe Klasse wie Koushi und Momoko, nur hat bisher keiner ihrer Mitschüler richtig Notiz von ihr genommen, da sie unfassbar schüchtern ist und daher selbst beim Aufrufen der Namen durch den Lehrer schon in Panik gerät. Sie spricht außerdem nicht direkt mit anderen, weil sie sich nicht traut, laut und verständlich ihre Stimme zu erheben, stattdessen benutzt sei ein Spielzeug-Diktafon, mit dem sie ihre Stimme aufnimmt und ihre Worte dann von dessen blecherner Stimme wiedergeben lässt. Dieses kleine Gerät, dem sie den Namen Kaa-kun gegeben hat und das sie als eine Art imaginären Freund behandelt, steht etwas im Widerspruch zu ihrer sonst extremen Technik-Affinität. Sie ist ein richtiger Technik-Freak und besitzt zahlreiche hochkomplizierte Erfindungen, wie eine an ihrem Körper verborgene Nebelmaschine, Laser-Projektoren und Anti-Gravitation-Geräte.

Da sie aufgrund ihrer Unscheinbarkeit und stetigen Fluchtverhaltens keiner kennt, eröffnet ihr das anstehende Schulfest unverhofft eine Möglichkeit anonym zu größerer Aufmerksamkeit zu kommen. Man verwechselt sie mit der Legende eines spukenden Geistes namens Narumi Yazawa, die jede Klasse heimsucht, die auf einem Festival ein Geisterhaus organisiert. Sie klärt das Missverständnis, das u.a. dank Momokos blühender Fantasie schnell außer Kontrolle gerät, aber nicht auf, sondern spielt mit, weil sie so die Gelegenheit bekommt, einen Tag mit Koushi zu verbringen, in den sie heimlich verknallt ist. Ihre ganzen technischen Spielereien helfen ihr dabei, glaubhaft einen Geist zu verkörpern.

Quelle: www.anisearch.de/character/9546