Annarasumanara (2010)

안나라수마나라

ドイツ語 Rezensionen – Annarasumanara

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Avatar: Pilop
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#1
Klingt die Beschreibung auch vielleicht etwas gar kitschig, bekommt man es hier mit einem, wenn nicht dem optisch und inszenierungstechnisch interessantesten Manga zu tun, den ich kenne und der sein Setting mit märchenhaftem Flair durch nüchterne Entwicklungen und eine eher pragmatische Hauptfigur kontrastiert.


Ich beginne mal bei der in meinen Augen hervorstechendsten Eigenschaft des Manga, der Optik. Ursprünglich als Web-Manga erschienen, wird hier von den dadurch nicht gegebenen Platzeinschränkungen ordentlich Gebrauch gemacht und Szenen(übergänge) können sich so schon mal über mehrere normale Mangaseiten erstrecken, ineinander überfließen und sind auch nicht an die übliche Panel-Aufteilung gebunden. Dadurch ergeben sich mitunter völlig neue (abstrakte) Inszenierungsmöglichkeiten, die hier auch immer wieder genutzt werden. Zu diesen Eigenheiten gesellt sich in der Optik auch das tendenzielle Dominieren von Schwarz und dunklen Grautönen, denen als starker Kontrast szenenweise einzelne Farbtupfer wie rosa Lippen, rote Briefkästen etc. gegenübergestellt werden. Auch das Charakterdesign ist gelungen und ist ansprechend nüchtern, wobei es allerdings einer meiner Kritikpunkte am Manga ist, dass das Charakterdesign des Mitschülers der Hauptfigur aus bisher unverständlichen Gründen als einziges deformiert ist.

Inhaltlich harmoniert der Manga mit seiner Optik bzw. wohl eher umgekehrt. Wie auch die Inszenierung, haftet auch der Handlung etwas Märchenhaftes, Phantastisches an, ohne dass sie sich allerdings in kitschigen Prinz-Prinzessin-Phantasien verliert. Ist Yun Ai als armes, hart arbeitendes Mädchen auch fast schon eine Art modernes Aschenputtel und der Magier in seinem Auftreten fast prinzengleich, spießt sich dieser Vergleich, sobald man ein wenig unter die Oberfläche blickt. Da bemerkt man, dass sie zwar die Aufopferungsbereitschaft besitzt, nicht aber das Träumerische, sondern viel eher viel Pragmatismus, eine gesunde Portion Nüchternheit und durchaus auch Misstrauen. Auch das Prinzenimage des Magiers erhält sehr schnell Risse, wenn er auch seine Rolle als mysteriöse Lichtgestalt in Yun Ais tristem Alltag beibehält. Lässt die Geschichte auch lange Zeit eher im Unklaren worauf sie genau hinaus will und konzentriert sich mehr auf die Beziehungen der Charaktere untereinander, kristallisiert sich gegen Ende schließlich die Hauptbotschaft heraus, welche aber wieder gekonnt im märchenhaft-nüchternem Stil präsentiert wird.

Fazit:

Eine Art modernes Märchen mit Hintergedanken, das aber in gewisser Weise seine Unschuld verloren hat und an Stelle unreflektierter Träumerei und klassischer Rollenarchetypen eine nüchternere, desillusioniertere Version bietet und bei der Darstellung durch für Manga eher untypische inszenierungstechnische Neu- und Freiheiten auffällt.
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Avatar: elyona#2
Anspruch:viel
Action:1
Humor:1
Spannung:1
Erotik:0
Ich schließe mich Pilops Bewertung an.
Ich denke, dieser Manwha ist zu Unrecht leider sehr unbekannt, ich habe noch nichts vergleichbares gelesen.
Wie man aus der Kurzbeschreibung entnehmen kann, geht es ums erwachsen werden, aber auch sehr stark um den Sinn von Arbeit und Leistung, gerade in Ländern wie Korea und Japan ja ein wichtiges Thema.
Yun Ai´s Ziel ist es, durch hervorragende Schulnoten einen guten Studienplatz zu bekommen und so ihrer Armut zu entfliehen.
Doch dann trifft sie auf den jungen geheimnisvollen Magier, der sie durch seine Gelassenheit, mit der er durchs Leben geht, immer wieder aus der Fassung bringt und aufregt.
Gleichzeitig wirkt er aber durch seine Andersartigkeit auch irgendwie einnehmend.
Ich finde die Figur des Magiers besonders gut, da er nicht unbedingt das typische Klischee vom Retter in der Not einnimmt, auch er ist nicht perfekt, wie man später in der Geschichte noch sieht.
Die Story allein wirkt schon sehr düster, was durch die verwendeten Farben - Schwarz, Grau - auch noch hervorgehoben wird.
Doch mitten im schwarz und grau tauchen bunte Farben im Bild auf, was die Illustration in diesem Manwha unter anderem so besonders macht.

Mein Fazit:
In diesem Manwha werden interessante philosophische Gedanken aufgegriffen und ich denke, er ist schon allein wegen der wunderschönen, ineinander übergehenden, fließenden Zeichnungen
absolut lesenswert.

Ob dieser geheimnisvolle Magier echte magische Fähigkeiten hat, wie er selbst behauptet, kommt nicht heraus und das muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden.
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