Tsumitsuki (2008)

ツミツキ

ドイツ語 Rezensionen – Tsumitsuki

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Avatar: sherbmania#1
Anspruch:5
Psychologisch:7
Gruselfaktor:3
Spannung:3
Tsumitsuki ist einer von den Manga, die man per Zufall aus den Regal nimmt und aufgrund von Cover und Beschreibung einfach mal mitnimmt. Doch lohnt es sich überhaupt? Was war der Reiz der einem dazu geritten hat es zuende zu lesen? Nun, im folgenden meine Meinung mit Fazit.


Story:
Takada Chinatsu, eine junge Schülerin erfährt über die Geschichte der Tsumitsuki, welche über Dämonen handelt, die Sünder als ihren Wirt nehmen. Diese Geschichte wird ihr von einem Jungen namens Kuroe erzählt. Kurze Zeit darauf beginnt sich vieles in ihrem Leben zu ändern...

Ich muss ganz ehrlich gestehen das ich lange überlegen musste bevor ich überhaupt Gewissheit hatte was ich über Tsumitzuki denke. Zur Story kann ich sagen das sie "schlicht" und "unkompliziert" ist. Das muss nicht immer etwas negatives bedeuten, schließlich muss man berücksichtigen das dieser Manga nur den Umfang von fünf Kapitel hat. Daher passt eine unkomplizierte Story hier viel besser. Zumindest ist es besser als eine komplexe Story zu haben welche viele Fragen offen lässt und unverständlich zurückgelassen wurde. Was mich eher gestört hat ist, dass es keine neuen Elemente in dieser Geschichte gibt, die inovativ heraus stechen. Klar, die Geschichte der Tsumitsuki steht hier im Vordergrund und sie ist in dem Sinne ein neues Element, aber das auch nur entfernt. Geschichten über Dämonen gibt es viele und da ist Tsumitsuki leider nicht meine erste Wahl. Zudem empfand ich die Geschichte nicht als angsteinflösend oder Horror, sondern eher als etwas anderes auf das ich in meinem Fazit eingehen möchte, welches eben auch den wert des Manga definiert.

Charaktere:
Man sollte meinen es sind die Charaktere die Tsumitsuki ausmachen. In gewisser Hinsicht stimmt das sogar. Naja, im Grunde waren da keinerlei Charaktere enthalten die mir zusagten. Die Weiblichen Charaktere glichen sich zu sehr. Sie hatten keine wirkliche "Persönlichkeit". das Augenmerk fällt hier deutlich auf den Charakter Kuroe. Er ist ein Mysterium das es zu ergründen ergeht. Man ist sich durchgehend unschlüssig was man von ihm halten soll. Er ist wohl die einzige Person mit herausstechende Merkmalen. Jedoch ist er leider weit davon entfernt sich als eine Persönlichkeit hervor zu heben.

Zeichnung:
Wenn ich versuchen müsste den Zeichenstil mit einer Aussage auszudrücken, dann würde ich sie als "Linear" und "Systematisch" bezeichnen. Mir hat der Stil zwar gefallen, er bietet aber wenig Abwechslung, auf die Art und Weise wie er präsentiert wurde. Man konnte zwar allem gut folgen, aber eben die Zeichnungen haben mir keine bedrückenden oder dunkle Atmospäre vermittelt. Sie haben das ganze eher gelockert, was ich mir anders gewünscht hätte. Die Zeichnungen waren zu "Sauber".

Fazit:
Nun, worin genau liegt den nun der Wert in Tsumitsuki? Leider liegt der einzige Wert in seinem Psychologischen Seiten. Jeder Charakter macht eine kleinen "Wandel", besonders bezogen auf Kuroe. Schließlich handelt der Manga von Sünden und Veränderung. Dem entsprechend ist der Manga ein minimaler Einblick in die Menschliche Psyche, welche wiederum zum nachdenken anregt. Man kann also durchaus behaupten das Tsumitsuki dazu anregt über sich selbst nachzudenken. Das ist allerdings auch alles worin Tsumitsuki eine Stärke zeigt. Zu Empfehlen ist wirklich nur für welche die sich für die menschliche Psyche interessieren oder doch eine gruselige Seite in diesem Manga entdeckt haben. Die Wertung von 40% fällt deshalb, weil ich eben dieser Thematik der Psychology nicht abgeneigt bin und eben darin den kleinen aber dennoch vorhanden Wert sehe, auch wenn es im Grunde nur was für den hohlen Zahn war. Als Pausenfüller ganz nett, aber nichts für die breite Masse.

Update 14.01.2012:
Das Review in Videoformat.
http://www.youtube.com/watch?v=ISY4olTufWA
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Avatar: Slaughtertrip#2
Nimmt man Junji Itous Werke als Messlatte, liegt diese sehr hoch. Also gleich mal lieber vom Gedanken verabschieden, Vergleiche mit dem Meister des Grotesken anzustellen. Vor allem ist das hier kein Horror, der grotesk oder ekelhaft ist, einen schockt oder erschreckt. Es ist eine etwas dunklere Geschichte über Youkai und japanische Mythologie.

Die Tsumitsuki sind Youkai, die Menschen mit starken Schuldgefühlen befallen. Eine Legende besagt, dass vor langer, langer Zeit ein Mönch mithilfe eines bestimmten Youkai, welcher der natürliche Feind der Tsumitsuki ist, die Tsumitsuki vertrieben hat. Danach wurde ein Schrein gebaut, um diese Wesen zu beschwichtigen. Auf dieser Legende, die man als Leser immer im Hinterkopf behalten sollte, basieren die in diesem Manga illustrierten Geschichten.

Dieser Einzelband besteht aus fünf Kapiteln, die zwar allesamt voneinander unabhängige Geschichten erzählen, jedoch auch einen ganz feinen roten Faden besitzen. Dieser taucht besonders sichtbar in Form des Hauptcharakters, Kuroe, auf. (Ja, bei einer solchen Geschichte darf neben Schreinen natürlich auch keine Kitsune-Maske fehlen. Und ein Füchschen kriegt man später auch zu Gesicht.)

Das erste Kapitel wird für eine generelle Einführung in die Geschichte benutzt. In jedem Kapitel steht eine ganz bestimmte Person, deren Namen zugleich den Namen des Kapitels ziert, im Mittelpunkt. Hier ist es Mayu Shinohara. Ihr betrübter Blick lässt bereits erkennen, dass irgendetwas nicht stimmt. Hat ein Tsumitsuki Besitz über den Körper einer Person ergriffen, beginnen allmählich Veränderungen des Wesens dieser Person. Schlussendlich treten auch körperliche Veränderungen auf. Diese äußern sich der Abwechslung halber immer etwas anders. In diesem ersten Kapitel bekommt man eine Mischung aus Ästen und – typisch Japanisch – Tentakeln zu sehen. Am Ende des Kapitels weiß man dann schon, was vor sich geht. Oder man glaubt, es zu wissen. Ein kleiner Plot Twist ist bei Horrorgeschichten ja nicht unüblich.

Das zweite Kapitel greift die Prämisse aus der ersten Geschichte in ihren Grundzügen auf und erweitert diese um weitere Elemente, sodass man mitnichten von Redundanz sprechen kann. Es wird ein etwas härteres und auch realistisches Thema angesprochen:
Sex mit dem Lehrer und eine daraus resultierende Schwangerschaft

Beim dritten Kapitel geht es um Makoto Asakura. Auch hier wird wieder ein ernstes und realistisches gesellschaftliches Problem thematisiert:
häusliche Gewalt
Die Geschichte, die hier erzählt wird, besticht durch ihre psychische Komponente wie kein Kapitel zuvor oder danach. Wie es in Horror-Werken oft der Fall ist, ist nicht immer alles so, wie es auf den ersten Blick erscheint. Im realen Leben ist das aber auch nicht anders. Ja, das reale Leben kann manchmal schon der Horror sein …

Beim vierten Kapitel erkennt man, dass der Aufbau des Mangas nur dem Anschein nach episodisch ist, denn mit Chinatsu Takada tritt ein Mädchen auf, das man bereist aus dem ersten Kapitel kennt. Und hiermit schließt sich auch schon den Kreis, denn …

… das fünfte Kapitel erzählt in wenigen Seiten die Vergangenheit des Hauptcharakters. Man erfährt, wie alles »dazu« gekommen ist. Das Ende ist sehr zufriedenstellend, denn es lässt keinen Raum für Logiklücken. Wenn man es sich bei Horror-Werken einfach machen will, erzählt man ein Ende mit Schrecken … oder einen Schrecken ohne Ende. Hier jedoch erzählt man in nur einem Band eine Geschichte, die keineswegs banal ist, sondern mehr als nur »random Youkai killt random Menschen« ist.

Der Zeichenstil ist relativ gewöhnlich und man erkennt nicht an jedem Panel, dass es sich um Horror handelt. Eine generell düstere Atmosphäre wird aber immerzu beibehalten. Es wird nicht gespart mit Schatten und Schattierungen jeglicher Art, die ein einfaches und wirkungsvolles Mittel sind, um das Schaurige der Handlungsabläufe und den Ernst der Lage darzustellen.

»Tsumitsuki« ist für seine Kürze eine durchdachte Horrorgeschichte, die einem zwar nicht das Blut in den Adern gefrieren lässt, aber eine schaurig schöne Atmosphäre besitzt in einem zeitgenössischen japanischen Setting, bei dem die Moderne kurz weichen und der Mythologie Platz machen muss. Youkai sind nicht immer nett und das waren sie auch nie. Das müssen die Charaktere in diesem Manga und auch der Leser erfahren.

PS: Hier is das Füchschen.
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