„Keijo!!!!!!!!“-Manga endet diesen Monat

Dann kann er nun endlich nach Deutschland kommen.
Kommt, Kazé, holt ihn euch bitte!

Hoffe wirklich das der Manga lizensiert wird, von wem ist mir Schnurz ob von Egmont, Carlsen, Tokyopop, Kaze oder Panini hauptsache er kommt auf Deutsch !!!

Wirklich schade, dass der Manga von Shougakukan wegen der miesen Verkaufszahlen geaxed wurde. War wirklich traurig, als ich das gestern lesen musste.

Den Anime fand ich eher meh, wenn man die weit bessere Vorlage schon kannte. Aber den Manga hab ich richtig ins Herz geschlossen und hab mich über jedes neue Kapitel gefreut. Ich mochte den Zeichenstil von Daichi Sorayomi, den wirklich gut ausgearbeiteten Plot wie auch interessanten Charaktere, die herrlichen Absurditäten, in die sich der Manga hineinbegeben hat, und die Tatsache, dass der Manga ironischerweise nicht durch exzessiven Fanservice versuchen musste, seine Existenz zu rechtfertigen (meine Erfahrung geben diese Posts in etwa wider). Leider bestätigt sich hier wieder mal, dass Japaner viel zu oft einfach shit taste haben.

@Millhiore
Der finale Tankoubon-Band wird Nr. 18 sein, der im Juli rauskommt.

In einem angeblichen Post auf seinem Blog sollte Sorayomi angedeutet haben, dass Shōgakukan den Manga gekappt hat, aber das Ganze hat sich im Nachhinein als Fake rausgestellt. Allerdings sprechen einige Aspekte in jedem Fall dafür, dass der Manga sein vorzeitiges Ende fand:
1.) Die Verkaufszahlen der Tankoubons waren nie besonders gut, vgl. die Verkaufszahlen-Charts im Spoiler. V.a. in letzter Zeit hatten die wöchentlichen Kapitel auch ziemlich schlechte Leser-Rankings bekommen (ersichtlich aus der Reihenfolge der veröffentlichten Mangakapitel im Magazin, wo Keijo (v.a. in letzter Zeit) immer recht weit hinten war). Der Manga hat sich wohl überhaupt nur so lange halten können, weil Weekly Shounen Sunday als eher weniger trigger-freudig gilt als z.B. JUMP).
2.) Der Anime sollte wohl der letzte Versuch sein die Mangaverkaufszahlen und die generelle Popularität zu pushen, was eher mäßigen Erfolg hatte (vgl. Tankoubons #13 (Nov. 2016) und #14 (Jan. 2017). Zudem waren die Disc-Verkaufszahlen für den Anime auch mies (etwa jeweils 700-800 BD-Einheiten pro Volume, die DVDs waren bei Oricon nicht mal geranked).
3.) Wenn man die RAWs der letzten Kapitel so überfliegt, bemerkt man, dass die entsprechend gezeigte Konfrontation eher unpassend für einen eigentlich doch so frühen Zeitpunkt in der Story wirkt. Auch Sorayomi hat sich also dabei schon auf ein vorzeitiges Ende eingestellt, nachdem ihm von Shōgakukan wohl ein Ultimatum gesetzt wurde.
4.) Die letzte Seite des letzten Kapitels wirkt auch etwas merkwürdig (siehe hier, leichter Spoiler falls man des Japanischen mächtig ist:
Normalerweise steht bei solchen letzten Kapitel sowas drunter wie "Look forward to next work from this author" steht, hier aber nicht (nur was von wegen "Danke für die lange Unterstützung" oder so ähnlich). Evtl. hat Sorayomi ja die Schnauze voll von Shōgakukan, aber das ist nur Spekulation ^^

(Wäre aber nicht der erste Mangaka, dem es so ging. Kumeta Kouji war auch nicht mehr gut auf Shōgakukan zu sprechen, nachdem sie ihm Katte ni Kaizō geaxed haben, und hat in Sayonara Zetsubou Sensei, das dann nach seinem Wechsel zu Kondansha rauskam, auch gerne und oft auf Shōgakukan und die dortigen Editoren eingedroschen.)